Prostatakrebs

Strahlentherapie bei Prostatakrebs

Modernste Strahlentherapie – Prostatakarzinom

Bei der Therapie von Prostatakrebs stehen Strahlentherapie und chirurgische Eingriffe in Bezug auf die Heilungschancen gleichwertig nebeneinander.

Ein Vorteil der Strahlentherapie liegt in ihrem organerhaltenden Ansatz. Mögliche Risiken einer Operation werden dadurch ausgeschlossen. Durch den Einsatz modernster Technologien sind wir in der Lage, das umliegende gesunde Gewebe, wie beispielsweise den Enddarm und die Harnblase, bestmöglich zu schützen und so Nebenwirkungen zu reduzieren. Die Bestrahlung wird in der Regel gut vertragen, und ähnlich wie bei Röntgenuntersuchungen sind die Strahlen für Sie weder sichtbar noch spürbar.

In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, parallel zur Strahlentherapie eine Antihormonbehandlung durchzuführen.

Übersicht:

Hochpräzise Bestrahlung eines Prostatakarzinoms über die intensitätsmodulierte Bestrahlung (IMRT)

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Allgemeine Informationen bei Prostatakrebs

Praxis Dr Adrian Staab

In der Regel legen wir zwischen 33 und 40 Bestrahlungstermine fest. Unsere state-of-the-art Technologie erlaubt es uns, die Behandlungszeiten erheblich zu verkürzen. Eine Sitzung nimmt etwa 5 bis 10 Minuten in Anspruch, wobei die tatsächliche Strahlendauer lediglich 60 bis 90 Sekunden beträgt.

Unsere onkologischen Patienten werden in der Regel an 5 Tagen in der Woche bestrahlt, auch in den Wochen mit Feiertagen wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten, um Bestrahlungspausen im Sinne der biologischen Wirksamkeit möglichst gering zu halten.

Während der Bestrahlungsserie sowie nach deren Abschluss kann es zu einem vermehrten Drang zum Wasserlassen und zur Stuhlentleerung kommen. Dennoch sind die Nebenwirkungen dank moderner Bestrahlungstechniken wie IMRT/RapidArc®, IGRT und SGRT erheblich verringert worden. Im Allgemeinen ist die Strahlentherapie bei Prostatakrebs gut verträglich.

Ihr behandelnder Arzt wird Sie vor Beginn der Strahlentherapie umfassend über den Ablauf sowie die möglichen Risiken und Nebenwirkungen informieren.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene und angemessene Ernährung.  Optimal sind sanfte, milde und lauwarme Gerichte.
  • Verzichten Sie auf den Konsum von Alkohol und Nikotin.
  • Unterlassen Sie außerdem Aktivitäten wie Schwimmen, Saunabesuche, Vollbäder sowie den Gang ins Solarium.
  • Besprechen Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Vitamine, Mineralstoffe) mit uns.